“Das Herz gehört dazu!”
Man gibt sich phantasievolle Ulknamen, und der Ablauf der Abende ist dem höfischen Leben oder dem Rittertum nachempfunden. Ganz wichtig sind die Toleranz und die Herzlichkeit, die dem Freund entgegengebracht werden.
Die Sippungen finden grundsätzlich nur unter Männern statt, jedoch zweimal in der Winterung sind die Damen zu besonderen Anlässen dabei. Darüber hinaus gehören sie im Sommer zu vielen privaten Festen dazu. Viele unserer Frauen halten Kontakt untereinander und treffen sich in loser Folge zu geselligem Beisammensein.
Schlaraffen haben eigene Kleidungsteile. Pilger und Prüflinge bekommen in der Mimegarda eine Pilgerkappe auf den Kopf gesetzt. Knappen und Junker tragen eine “Sturmhaube” bzw. einen “Junkerhelm”. Das ist eine narrenkappenähnliche Kopfbedeckung, genau wie der etwas prächtigere “Ritterhelm”. Der Ritter legt dazu eine “Rüstung” in Form eines Umhangs an. Am Helm und an der Rüstung hat er viele kleine “Blechabzeichen” (“Ahnen” und “Orden”) angebracht, die er für kleine schlaraffische Leistungen von den Oberschlaraffen auf dem Spiel-Thron (eine Art Vorsitz) erhält. Hölzerne Schwerter, Dolche und Lanzen sind unkriegerischer Spielschmuck.